GLOSSAR

Proof

Farbprüfverfahren für Farbreproduktionen als interne Kontrolle für die Reproduktion, als externe Qualitätskontrolle für den Kunden und ggf. als Muster für den Auflagendruck. Hergestellt werden Proofs mit verschiedenen analogen und digitalen Techniken und unterschiedlichen Qualitäten. Man unterscheidet im wesentlichen zwischen analogen (fotomechanischen) Proofsystemen, die zur Herstellung Kopiervorlagen (Filme als Farbauszüge) benötigen und digitalen Proofsystemen, die direkt aus dem Computer auf speziellen Druckern erstellt werden. Im Wandel der Technologie ist der Analogproof weitestgehend ausgestorben. Der Digitalproof wird (wie in PSO beschrieben) nach dem Fogra-Standard erstellt. Hierbei sind Papierklassen ein Auswahlkriterium für die Ausgabe von Druckdaten auf zertifiziertes Papier. Für eine Qualitätskontrolle wird die Ausgabe mit einem Medienkeil versehen, der prinzipiell ausgemessen werden sollte um einen verifizierten Proof zum Vergleich vorliegen zu haben. Für die Zukunft wird sich sicher der Softproof durchsetzen, der papierlos dem Betrachter am kalibrierten Bildschirm ein Eindruck von seinem zukünftigen Druckwerk vermitteln kann.